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Versionen mit einleitender Betrachtung je Rosenkranz

Trostreicher/betrachtend/DE-RT4p097

Trostreiche Geheimnisse mit betrachtender Vertiefung

Für das persönliche Gebetsleben und Gebetsgruppen empfohlen.

Einleitende Betrachtung

Unser Leben eilt ununterbrochen weiter. Was gestern war, ist heute überholt. Das immer Wechselnde, das Modische zieht uns an. Dennoch braucht unser Leben einen festen Grund. Nicht das Vorübereilende ist das Wertvolle. Wir haben ein Ziel. Dieses Ziel ist der Eine, der immer war, der für einen Augenblick über diese Erde ging und bleibt. Dessen Augenblick kein Ende hat. Denn er wird wiederkommen und alles vollenden.

I. Betrachtung: Der als König herrscht.

der dorthin zurückkehrte, wo er von Ewigkeit her ist.
der in der Herrlichkeit des dreifaltigen Gottes lebt.
den wir mit dem Vater und dem Heiligen Geist anbeten.
der den Thron seiner Herrlichkeit bestieg.
der als König herrscht.
dem die ganze Schöpfung untertan ist.
dem keine Macht der Welt widerstehen kann.
der in Milde und Güte regiert.
der mit göttlichem Willen alles beherrscht.
dessen Wille Glück und Gnade schenkt.

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II. Betrachtung: Der in seiner Kirche lebt und wirkt.

der durch seine Auferstehung uns neues Leben erwarb.
der durch seine Kirche uns sein Leben mitteilt.
der in seiner Kirche lebt und wirkt.
der uns sein Fleisch und Blut zur Speise gibt.
der unter uns allzeit gegenwärtig ist.
der zum Quell des wahren Lebens geworden ist.
der uns ewiges Leben spendet.
der uns mit der Kirche des Himmels verbindet.
ohne den nichts geschehen kann, was gut ist.
der Gnade und Heil in uns wirkt.

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III. Betrachtung: Der wiederkommen wird in Herrlichkeit.

den wir in Sehnsucht erwarten.
für dessen Stunde wir uns bereitmachen.
der kommen wird, wenn die Zeit erfüllt ist.
vor dessen Kommen Himmel und Erde erschüttert werden.
der wie der Bräutigam mitten in der Nacht kommen wird.
der in Herrlichkeit wiederkommen wird.
der seinen Verheißungen treu ist.
dessen Bund für ewige Zeit dauert.
dem wir mit brennenden Lampen entgegengehen.
der sein Volk von allen Enden der Erde sammelt.

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IV. Betrachtung: Der richten wird die Lebenden und die Toten.

vor dem sich alles entscheiden wird.
vor dem nichts verborgen ist.
der vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang leuchten wird.
durch den die Toten aus den Gräbern steigen.
der die Lebenden und die Toten richten wird.
der dem Bösen ein Ende bereitet.
der die Seinen zum Vater hinführt.
vor dem die Erlösten in weißen Kleidern stehen.
dem die Heiligen lobsingen.
der uns die Fülle des Lebens schenken wird.

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V. Betrachtung: Der alles vollenden wird.

der Anfang und Ende aller Schöpfung ist.
vor dem nichts unvollendet bleibt.
dessen Größe niemand ermessen kann.
dessen Tiefe niemand auszuschöpfen vermag.
der alles vollenden wird.
der alles neu machen wird.
dessen Wesen Heiligkeit und Gerechtigkeit ist.
der umhergehen und den Seinen dienen wird.
der uns die Herrlichkeit der Kinder Gottes schenken wird.
an dessen Seite du, o Jungfrau, als makellose Braut bleibst.

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Tipp: Falls du privat betest, halte nach jedem Zehner ein und verspüre dein inneres Nachschwingen, verkoste es in aller Stille. Wenn es nachlässt, fahre weiter.

Autor der Betrachtungen Pfarrer Hans Steffens 1909-1987, DE-Düren; Quelle: "Betrachtender Rosenkranz",

B. Kühlen-Verlag; Kann kleine Anpassungen durch F. Bachmann, CH-Goldau, enthalten. Einführung dieses Rosenkranzes im Gebet- und Gesangbuch «Gotteslob» 1975.

Idee und Pflege der Daten:

F. Bachmann

Bachweg 4

CH-6410 Goldau

Theologische Begleitung:

Pater Nikodem OFMCap

Kapuzinerkloster CH-6430 Schwyz

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Meditation zum Ave-Maria im Hinblick auf die Trinität.

Jungfrau Maria:

Die Jungfrau Maria unterrichtet uns über ihre innige Beziehung zum dreifaltigen Gott wie sie im Ave-Maria betrachtet werden kann.

Lk 1,28; 42

Über diesen Gruss ist noch nie ein Mensch hinausgekommen, und niemals kann mich jemand wohlgefälliger grüssen, als wenn er mich in aller Hochachtung mit dem Ave-Maria grüsst.

Du, unsere Königin, mach unsere Herzen wach und öffne unsere Seelen, damit wir dich und deine Beziehung zur allerheiligsten Dreifaltigkeit voll Glauben und Vertrauen – Gott lobend – meditieren können.

Gott Vater:

Als Gott Vater mich mit dem Wort „Ave“ grüsste, machte er mich in seiner Allmacht stark, so dass ich unversehrt von jeder Sünde verblieb.

Du geliebte Tochter des ewigen Vaters, erbitte uns Herzensreinheit und führe uns an der Hand zu einer liebevollen Beziehung zum Vater der ganzen Menschheit. Begleite uns im Lob seiner Schöpfung. Stärke unseren Glauben so sehr, dass er Berge versetzen könnte.

Ave

Gott Sohn:

Auch Gottes Sohn hat mich mit seiner göttlichen Weisheit so sehr durchleuchtet, dass ich ein hellglänzender Stern wurde, der Himmel und Erde Licht gibt; das wird mit dem Namen „Maria“ ausgesprochen, der sich anhört wie Meeresstern.

Du demütige Mutter des Sohnes Gottes lehre uns aufmerksam und ehrlich auf unsere eigene Wirklichkeit zu schauen und sei uns Leitstern auch durch bittere Phasen – auf unserem Lebensweg. Schenke uns eine unerschütterliche Hoffnung auf das endgültige Ziel unseres Lebens. Lehre uns barmherzig mit den Mitmenschen zu sein.

Maria

Gott Heiliger Geist:

Der Heilige Geist durchtränkte mich gänzlich mit seiner göttlichen Lieblichkeit, und da wurde ich von seiner Gnade so gnadenvoll, dass nun jeder Mensch, der durch mich Gnade sucht, sie auch findet.

Du reine Braut des Heiligen Geistes erbitte uns ein unerschütterliches, starkes Vertrauen auf deine Fürbitte. Gib uns den Mut zu ändern, was wir ändern können, die Kraft zu ertragen, was wir nicht ändern können, und erbitte uns die Klugheit, das eine vom andern zu unterscheiden. Sei unsere Fürsprecherin, die uns eine brennende Liebe zu Gott und den Mitmenschen vermittelt.

Grazia plena …

Quelle: Abschrift aus einer Zeitschrift, deren Namen ich, Franz Bachmann, mir leider nicht notiert habe. Die Gebete zu Maria stammen von mir. Die Veröffentlichung wurde ausdrücklich genehmigt und empfohlen durch Pater Nikodem Röösli OFM Cap, Schwyz, 25. September 2022, dem Gedenktag des Hl. Niklaus von Flüe, bekannt als Bruder Klaus.

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