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Meditative Versionen mit einleitender Bitte an Maria je Geheimnis

Lichtreicher/meditativ/RLmere

Lichtreiche Geheimnisse mit meditativer Vertiefung

Für das persönliche Gebetsleben und Gebetsgruppen empfohlen.

Durch dieses Geheimnis lehre uns, o Maria, Gott für die Schöpfung und unsere Erlösung zu danken.

I. Meditation: Der von Johannes getauft wurde. 

  • der uns durch unsere Taufe zum Tempel des Heiligen Geistes werden ließ.
  • der uns Getaufte zur Gemeinschaft der Christen gehören lässt.
  • dem wir als Getaufte gleich werden.
  • dem wir angehören, da wir mit einem unauslöschlichen Siegel bezeichnet wurden.
  • dessen Taufsiegel uns zur lebendigen Teilnahme am Leben der Kirche verpflichtet.
  • der uns Anteil gibt am gemeinsamen Priestertum aller Getauften.
  • dessen Taufe im Notfall jeder Mensch spenden kann, insofern er das tun will, was die Kirche damit tut.
  • dessen Taufgnade niemanden von aller Schwachheit der Natur befreit.
  • der uns die Gnade schenkt, unser Taufversprechen in jeder Osternacht zu erneuern.
  • der uns in seine Nachfolge ruft.

(R75s166)

Durch dieses Geheimnis lehre uns, o Maria, auf Jesus zu hören und ihm in allen Situationen zu vertrauen.

II. Meditation: Der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat. 

  • der die Ehe als das Vorbild seines bräutlichen Bundes mit der Kirche bezeichnet.
  • dessen Offenbarung in Kana mit Maria geschah.
  • dessen ganzen Lebensweg Maria begleitete.
  • der die große mütterliche Ermahnung Mariens an die Kirche aller Zeiten hörte.
  • dessen Worte und Zeichen während seines Lebens in Kana vorbereitet wurden.
  • dessen unzertrennliche Beziehung zu seiner Mutter sichtbar wird.
  • mit dessen Licht wir alle in Berührung kommen.
  • auf den zu hören wir alle immer wieder verwiesen sind.
  • dessen Liebe zwischen ihm und der Kirche christliche Eheleute bezeugen.
  • in dessen Gottesvolk die Eheleute einen ganz besonderen Platz einnehmen.

(5R5s12)

Durch dieses Geheimnis lehre uns, o Maria, als Bewohner des Reiches Gottes zu leben und uns auch so zu verhalten.

III. Meditation: Der uns das Reich Gottes verkündet hat. 

  • der uns das Reich Gottes verkündet hat.
  • der uns auffordert, unsere Feinde zu lieben.
  • der den Seinen befiehlt, denen, die hassen, Gutes zu tun.
  • der anhält, die Verfluchenden zu segnen.
  • der fordert, für die zu beten, die andere misshandeln.
  • der ermutigt, einem, der auf die eine Wange schlägt, auch die andere hinzuhalten.
  • der will, dass einem Manteldieb auch noch das Hemd gegeben werde.
  • der rät, jedem zu geben, der bittet.
  • der vorschlägt, nicht zurückzufordern, wenn einer etwas wegnimmt.
  • dessen Jünger den anderen tun sollen, was sie selbst erwarten.

(1R5s29)

Durch dieses Geheimnis erbitte uns, o Maria, eine unerschütterliche Hoffnung auf die ewige Heimat.

IV. Meditation: Der auf dem Berg verklärt worden ist. 

  • der auf dem Berg verklärt worden ist.
  • dessen Verklärung sich der Überlieferung nach auf dem Berg Tabor ereignete.
  • dessen Verklärung das Geheimnis des Lichtes schlechthin ist.
  • auf dessen Antlitz göttliche Glorie erstrahlte.
  • den Gottvater vor den bestürzten Aposteln beglaubigte.
  • auf den die Apostel hören sollten.
  • auf dessen schmerzvolle Passion sich die Apostel einstellen sollten.
  • auf dessen Auferstehung die Apostel sich freuen konnten.
  • mit dem die Apostel zu einem im Heiligen Geist verklärten Leben gelangen konnten.
  • der in uns die Hoffnung auf das ewige Leben stärken möge.


(4R5s104)

Durch dieses Geheimnis erflehe uns, o Maria, einen starken Glauben an die göttliche Vorsehung und die Weisheit uns
durch den Empfang der Sakramente zu stärken.

V. Meditation: Der uns die Eucharistie geschenkt hat. 

  • der uns in der Eucharistie ein Unterpfand seiner kommenden Herrlichkeit gibt.
  • mit dessen Herz wir in der Eucharistie gleich werden.
  • der unsere Kräfte auf dem Pilgerweg des Lebens unterstützt.
  • der uns das ewige Leben ersehnen lässt.
  • den wir mit dem Besuch des Allerheiligsten in Dankbarkeit und Liebe anbeten.
  • der als ewiger Hohepriester durch seine Priester das eucharistische Opfer darbringt.
  • der uns lehrt, dass die Eucharistie Mitte und Höhepunkt des Lebens der Kirche ist. 
  • der durch sein Opfer die Gnaden seines Heils seinem Leib, der Kirche, zuteilwerden lässt.
  • durch dessen Opfer die Lebenden und die Verstorbenen die Vergebung der Sünden erlangen.
  • den in der Eucharistie zu empfangen wir im Stande der Gnade sein müssen.

(8R5s191)

Tipp: Falls du privat betest, halte nach jedem Zehner ein und verspüre dein inneres Nachschwingen, verkoste es in aller Stille. Wenn es nachlässt, fahre weiter.


Autor der Meditationen: Prälat Karl Schein 1931-2011, DE-Aachen; Kleine sprachliche Anpassungen und Formulierung der 

Einleitungsbitten durch F. Bachmann, Goldau (Vgl. "Betrachtender Rosenkranz", B. Kühlen-Verlag)

Idee und Pflege der Daten:

F. Bachmann

Bachweg 4

CH-6410 Goldau


Theologische Begleitung:

Pater Nikodem OFMCap

Kapuzinerkloster CH-6430 Schwyz

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