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Meditative Versionen mit einleitender Bitte an Maria je Geheimnis

Lichtreicher/meditativ/RLmedu

Lichtreiche Geheimnisse mit meditativer Vertiefung

Jesus wendet dir Sein Antlitz zu. Num 6,24-26; Sprich mit IHM.

Durch dieses Geheimnis lehre uns, o Maria, Gott für die Schöpfung und unsere Erlösung zu danken.

I. Meditation: Der von Johannes getauft wurde. 

  • Du hast uns durch unsere Taufe zum Tempel des Heiligen Geistes werden lassen.
  • Du lässt uns Getaufte zur Gemeinschaft der Christen gehören.
  • Dir werden wir als Getaufte gleich.
  • Dir gehören wir an, da wir mit einem unauslöschlichen Siegel bezeichnet wurden.
  • Dein Taufsiegel verpflichtet uns zur lebendigen Teilnahme am Leben der Kirche.
  • Du gibst uns Anteil am gemeinsamen Priestertum aller Getauften.
  • Deine Taufe kann im Notfall jeder Mensch spenden, insofern er das tun will, was die Kirche damit tut.
  • Deine Taufgnade befreit niemanden von aller Schwachheit der Natur.
  • Du schenkst uns die Gnade, unser Taufversprechen in jeder Osternacht zu erneuern.
  • Du rufst uns in deine Nachfolge.

(R75s166)

Durch dieses Geheimnis lehre uns, o Maria, auf Jesus zu hören und ihm in allen Situationen zu vertrauen.

II. Meditation: Der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.

  • Du bezeichnest die Ehe als das Vorbild deines bräutlichen Bundes mit der Kirche.
  • Deine Offenbarung in Kana hat mit Maria stattgefunden.
  • Dein ganzer Lebensweg hat Maria begleitet.
  • Du hörtest die große mütterliche Ermahnung Mariens an die Kirche aller Zeiten.
  • Deine Worte und Zeichen während deines Lebens wurden in Kana vorbereitet.
  • Deine unzertrennliche Beziehung zu deiner Mutter wird sichtbar.
  • Mit deinem Licht kommen wir alle in Berührung.
  • Auf dich zu hören sind wir alle immer wieder aufgefordert.
  • Deine Liebe zwischen dir und der Kirche bezeugen christliche Eheleute.
  • In deinem Gottesvolk nehmen die Eheleute einen ganz besonderen Platz ein.

(5R5s12)

Durch dieses Geheimnis lehre uns, o Maria, als Bewohner des Reiches Gottes zu leben und uns auch so zu verhalten.

III. Meditation: Der uns das Reich Gottes verkündet hat.

  • Du hast uns das Reich Gottes verkündet.
  • Du forderst uns auf, unsere Feinde zu lieben.
  • Du befiehlst den Deinen, denen, die hassen, Gutes zu tun.
  • Du hältst uns an, die Verfluchenden zu segnen.
  • Du forderst uns auf, für die zu beten, die andere misshandeln.
  • Du ermutigst uns, einem, der auf die eine Wange schlägt, auch die andere hinzuhalten.
  • Du willst, dass einem Manteldieb auch noch das Hemd gegeben werde.
  • Du empfiehlst, jedem zu geben, der bittet.
  • Du schlägst vor, nicht zurückzufordern, wenn einer etwas wegnimmt.
  • Deine Jünger sollen den anderen tun, was sie selbst von ihnen erwarten.

(1R5s29)

Durch dieses Geheimnis erbitte uns, o Maria, eine unerschütterliche Hoffnung auf die ewige Heimat.

IV. Meditation: Der auf dem Berg verklärt worden ist. 

  • Du bist auf dem Berg verklärt worden.
  • Deine Verklärung ereignete sich der Überlieferung nach auf dem Berg Tabor.
  • Deine Verklärung ist das Geheimnis des Lichtes schlechthin.
  • Auf deinem Antlitz erstrahlte göttliche Glorie.
  • Dich beglaubigte Gottvater vor den bestürzten Aposteln.
  • Auf dich sollten die Apostel hören.
  • Auf deine schmerzvolle Passion sollten sich die Apostel einstellen.
  • Auf deine Auferstehung durften die Apostel sich freuen.
  • Mit dir konnten die Apostel zu einem im Heiligen Geist verklärten Leben gelangen.
  • Bitte stärke in uns die Hoffnung auf das ewige Leben.

(4R5s104)

Durch dieses Geheimnis erflehe uns, o Maria, einen starken Glauben an die göttliche Vorsehung und die Weisheit uns
durch den Empfang der Sakramente zu stärken.

V. Meditation: Der uns die Eucharistie geschenkt hat. 

  • Du gibst uns in der Eucharistie ein Unterpfand deiner kommenden Herrlichkeit.
  • Mit deinem Herz werden wir in der Eucharistie vereint.
  • Du unterstützest unsere Kräfte auf dem Pilgerweg des Lebens.
  • Du lässt uns das ewige Leben ersehnen.
  • Dich beten wir mit dem Besuch des Allerheiligsten in Dankbarkeit und Liebe an.
  • Du bringst als ewiger Hohepriester durch deine Priester das eucharistische Opfer dar.
  • Du lehrst uns, dass die Eucharistie Mitte und Höhepunkt des Lebens der Kirche ist.
  • Du lässt durch dein Opfer die Gnaden deines Heils der Kirche zuteilwerden.
  • Durch dein Opfer erlangen die Lebenden und die Verstorbenen die Vergebung der Sünden.
  • Um dich in der Eucharistie empfangen zu können, müssen wir im Stande der Gnade sein.

(8R5s191)

Tipp: Falls du privat betest, halte nach jedem Zehner ein und verspüre dein inneres Nachschwingen, verkoste es in aller Stille. Wenn es nachlässt, fahre weiter.


Autor der Meditationen: Prälat Karl Schein 1931-2011, DE-Aachen; Kleine sprachliche Anpassungen und Formulierung der 

Einleitungsbitten durch F. Bachmann, Goldau (Vgl. "Betrachtender Rosenkranz", B. Kühlen-Verlag)

Idee und Pflege der Daten:

F. Bachmann

Bachweg 4

CH-6410 Goldau


Theologische Begleitung:

Pater Nikodem OFMCap

Kapuzinerkloster CH-6430 Schwyz

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