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Versionen mit einleitender Betrachtung je Rosenkranz

Lichtreicher/betrachtend/DE-RL7p165

Lichtreiche Geheimnisse mit betrachtender Vertiefung

Für das persönliche Gebetsleben und Gebetsgruppen empfohlen.

Einleitende Betrachtung

"Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis“ (Gen 1,3-4). Mit diesen kraftvollen Worten beginnt die Schöpfungsgeschichte. Das Licht nimmt in der Heilsgeschichte eine großartige Stellung ein, und nicht nur das Licht, sondern die gesamte Schöpfung ist gut. Aus diesem Wissen um die Größe des Schöpfungswerkes folgert für jeden Rosenkranzbeter die Haltung des Lobes und der Dankbarkeit für Schöpfung und Erlösung.

I. Betrachtung: Der von Johannes getauft wurde.

  • der uns durch unsere Taufe zum Tempel des Heiligen Geistes werden ließ.
  • der uns Getaufte zur Gemeinschaft der Christen gehören lässt.
  • dem wir als Getaufte gleich werden.
  • dem wir angehören, da wir mit einem unauslöschlichen Siegel bezeichnet wurden.
  • dessen Taufsiegel uns zur lebendigen Teilnahme am Leben der Kirche verpflichtet.
  • der uns Anteil am gemeinsamen Priestertum aller Getauften gibt.
  • dessen Taufe im Notfall jeder Mensch spenden kann, insofern er das tun will, was die Kirche damit tut.
  • dessen Taufgnade niemanden von aller Schwachheit der Natur befreit.
  • der uns die Gnade schenkt, unser Taufversprechen in jeder Osternacht zu erneuern.
  • der uns in seine Nachfolge ruft.

II. Betrachtung: Der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.

  • der diejenigen tadelt, die nur glauben, wenn sie Zeichen und Wunder sehen.
  • der sich weigerte, vor den Schriftgelehrten und Pharisäern ein Zeichen zu geben.
  • der vor einem bösen und treulosen Geschlecht kein Zeichen tat.
  • der das Zeichen des Jona ankündigte.
  • der erklärte, dass der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Inneren der Erde sein werde.
  • der in Kana das erste Wunderzeichen tat und so seine Herrlichkeit offenbarte.
  • der durch die Heilung des Sohnes des königlichen Beamten in Kafarnaum sein zweites Zeichen setzte.
  • der viele andere Zeichen vor den Augen seiner Jünger getan hat.
  • der Zeichen tat, damit wir glauben, dass er der Messias und der Sohn Gottes ist.
  • der Zeichen tat, damit wir durch den Glauben in seinem Namen das Leben haben.

III. Betrachtung: Der uns das Reich Gottes verkündet hat.

  • der uns darauf hinweist, dass unser ganzer Leib gesund ist, wenn unser Auge gesund ist.
  • der den Rat gibt, nicht Schätze auf Erden zu sammeln.
  • der uns daran erinnert, dass da, wo unser Schatz ist, auch unser Herz ist.
  • der uns klar macht, dass niemand zwei Herren dienen kann.
  • der entschieden erklärt, niemand könne Gott und dem Mammon zugleich dienen.
  • der uns auf die Vögel des Himmels schauen lässt, die der Vater im Himmel ernährt.
  • der uns zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit trachten heißt.
  • der uns anhält, uns keine Sorgen, um den morgigen Tag zu machen.
  • der uns mahnt, nicht zu richten, damit wir nicht gerichtet werden.
  • der uns auffordert, das Heilige nicht den Hunden oder den Schweinen vorzuwerfen.

IV. Betrachtung: Der auf dem Berg verklärt worden ist.

  • der Petrus, Jakobus und Johannes Zeugen seiner Verklärung werden lässt.
  • der zur Auferweckung der Tochter des Jairus nur Petrus, Jakobus und Johannes mit sich nimmt.
  • dessen Todesangst in Getsemani Petrus, Jakobus und Johannes miterlebten.
  • bei dessen Erscheinung als Auferstandener am Ufer des Sees die Apostel zugegen sind.
  • der nach seiner Auferstehung den versammelten Jüngern in Jerusalem erscheint.
  • der den Jüngern und auch uns sagt: „Der Friede sei mit euch!"
  • der mit allen seinen Engeln in seiner Herrlichkeit kommen wird.
  • der sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen wird.
  • der alle Völker beim Weltgericht vor ihm versammeln wird.
  • der uns Mut gibt durch sein Wort: „Fürchtet euch nicht!"

V. Betrachtung: Der uns die Eucharistie geschenkt hat.

  • der uns sagt: "Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist."
  • der uns mahnt: "Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch."
  • dessen Leib und Blut wir immerdar empfangen sollen.
  • der unter jeder der beiden Gestalten geheimnisvoll gegenwärtig ist.
  • zu dem wir alle nur rufen können: "Herr, ich bin nicht würdig."
  • zu dem wir beten dürfen: "Sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund."
  • der durch die Eucharistie seine Kirche erbaut.
  • der uns durch unsere Teilnahme am Altar mit allem Segen des Himmels und der Erde erfüllt.
  • der mit der Eucharistie uns das sicherste Unterpfand der Hoffnung auf den Himmel schenkt.
  • den wir mit dem Bekenntnis verehren: "Sakrament der Ehrfurcht! Zeichen der Einheit! Band der Liebe!".

Tipp: Falls du privat betest, halte nach jedem Zehner ein und verspüre dein inneres Nachschwingen, verkoste es in aller Stille. Wenn es nachlässt, fahre weiter.


Autor der Betrachtungen: Prälat Karl Schein, 1931-2011, DE-Aachen; Quelle: "Betrachtender Rosenkranz", 

B. Kühlen-Verlag; Kann kleine Anpassungen durch F. Bachmann, CH-Goldau, enthalten.

Idee und Pflege der Daten:

F. Bachmann

Bachweg 4

CH-6410 Goldau


Theologische Begleitung:

Pater Nikodem OFMCap

Kapuzinerkloster CH-6430 Schwyz

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