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Versionen mit einleitender Betrachtung je Rosenkranz

Lichtreicher/betrachtend/DE-RL5p122

Lichtreiche Geheimnisse mit betrachtender Vertiefung

Für das persönliche Gebetsleben und Gebetsgruppen empfohlen.

Einleitende Betrachtung

„Ihr seid das Licht der Welt“ (Mt 5,14). Jesus nennt uns, die wir uns um seine Nachfolge bemühen, Licht, also so, wie er von sich selbst gesagt hat. Das ist eine ungeheure Aussage, die uns Trost und Zuversicht schenkt. Zugleich ist es aber auch eine Aufforderung, so zu leben, wie Jesus es uns vorgelebt hat. „So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Mt 5,16). Welch eine anspruchsvolle Aufgabe für uns!

I. Betrachtung: Der von Johannes getauft wurde.

  • in dessen Reich niemand ohne die Geburt aus dem Wasser und dem Geist kommen kann.
  • der das Sakrament der Taufe eingesetzt hat.
  • in dessen Kirche wir durch die Taufe eingefügt werden.
  • der uns in unserer Taufe mit seiner Gnade beschenkt.
  • der uns in der Taufe das Eingangstor zum Leben im Geiste schenkt.
  • dessen Glieder wir in der Taufe werden.
  • an dessen Sendung wir durch die Taufe teilhaben.
  • der uns an der göttlichen Natur Anteil gibt.
  • der uns durch die Taufe zum Licht werden lässt.
  • der seinen Jüngern den Auftrag gegeben hat, das Evangelium zu verkünden.

II. Betrachtung: Der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.

  • dessen ganzen Lebensweg Maria begleitete.
  • dessen Offenbarung in Kana mit Maria geschah.
  • dessen unzertrennliche Beziehung zu seiner Mutter sichtbar wird.
  • der die große mütterliche Ermahnung Mariens an die Kirche aller Zeiten hörte.
  • auf den zu hören wir alle immer wieder verwiesen sind.
  • dessen Worte und Zeichen während seines Lebens in Kana vorbereitet wurden.
  • mit dessen Licht wir alle in Berührung kommen.
  • der die Ehe als das Vorbild seines bräutlichen Bundes mit der Kirche bezeichnet.
  • dessen Liebe zwischen ihm und der Kirche christliche Eheleute bezeugen.
  • in dessen Gottesvolk die Eheleute einen ganz besonderen Platz einnehmen.

III. Betrachtung: Der uns das Reich Gottes verkündet hat.

  • den Gott uns sandte, damit wir Söhne und Töchter Gottes werden.
  • aus dessen Fülle wir alle Gnade um Gnade empfangen.
  • der sprach: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe!"
  • der mahnt: „Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!"
  • der das Reich der Himmel auf Erden begründet hat.
  • der die Menschen zur Teilhabe am göttlichen Leben ruft.
  • der die Mitte ist, um die wir Menschen „zur Familie Gottes" gesammelt werden.
  • der alle Menschen zur Vereinigung mit sich ruft.
  • dessen Worte jeder annehmen muss, der in das Reich Gottes eintreten will.
  • dessen Reich den Armen und Kleinen gehört.

IV. Betrachtung: Der auf dem Berg verklärt worden ist.

  • dessen Verklärung uns auf die ewige Herrlichkeit hinweist.
  • den wir durch den Geist als lebendiges Wort erkennen.
  • der uns den Geist der Wahrheit enthüllt.
  • den die erkennen, die an den Geist glauben.
  • der Christus, der "Gesalbte“ ist.
  • dessen Salbung der Geist ist.
  • der das Kommen des Heiligen Geistes angekündigt hat.
  • der den Heiligen Geist ,,Paraklet“, also den „Herbeigerufenen“ nennt.
  • der uns den Heiligen Geist als Tröster und Beistand sendet.
  • dessen gemeinsame Sendung mit dem Geist bis zur „Fülle der Zeit“ verborgen bleibt.

V. Betrachtung: Der uns die Eucharistie geschenkt hat.

  • der durch die Brotvermehrung auf das einzigartige Brot der Eucharistie hingewiesen hat.
  • dessen erste Ankündigung der Eucharistie die verständnislosen Jünger entzweite.
  • der mit dieser Ankündigung Anstoß bewirkte.
  • der uns lehrt, die Eucharistie als Danksagung und Lobpreis an den Vater zu feiern.
  • der durch die Eucharistie alle Gläubigen mit sich vereint.
  • der die Eucharistie als Opfer und Gedächtnis an sein Pascha eingesetzt hat.
  • der uns in der Eucharistie seinen Leib schenkt, den er für uns am Kreuz dahingegeben hat.
  • der uns sein Blut schenkt, das er zur Vergebung der Sünden vergossen hat.
  • dessen Opfer und das Opfer der Eucharistie ein einziges Opfer sind.
  • dessen auf dem Altar gegenwärtiges Opfer alle Christen mit ihm vereinen will.

Tipp: Falls du privat betest, halte nach jedem Zehner ein und verspüre dein inneres Nachschwingen, verkoste es in aller Stille. Wenn es nachlässt, fahre weiter.


Autor der Betrachtungen: Prälat Karl Schein, 1931-2011, DE-Aachen; Quelle: "Betrachtender Rosenkranz", 

B. Kühlen-Verlag; Kann kleine Anpassungen durch F. Bachmann, CH-Goldau, enthalten.

Idee und Pflege der Daten:

F. Bachmann

Bachweg 4

CH-6410 Goldau


Theologische Begleitung:

Pater Nikodem OFMCap

Kapuzinerkloster CH-6430 Schwyz

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