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Versionen mit einleitender Betrachtung je Rosenkranz

Lichtreicher/betrachtend/DE-RL4p101

Lichtreiche Geheimnisse mit betrachtender Vertiefung

Für das persönliche Gebetsleben und Gebetsgruppen empfohlen.

Einleitende Betrachtung

Wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten. So sagt es der Volksmund. Tatsächlich spüren wir tagtäglich, wie viel an Unheil in der Welt zugegen ist: Unfriede, Gewalt, Terror, Hungersnöte. Und dazu kommen noch die Naturereignisse, für die der Mensch nur indirekt verantwortlich ist. "Wie kann Gott das nur zulassen?" ... so hören wir immer wieder. Es ist eines der Geheimnisse des Reiches Gottes, dass das Gute und das Böse in dieser Welt bleiben bis zur Vollendung am jüngsten Tag. In unserer Ungeduld mahnt uns Jesus: "Lasst beides wachsen bis zur Ernte“ (Mt 13,30).

I. Betrachtung: Der von Johannes getauft wurde.

  • der aus Liebe die Taufe des Todes zur Vergebung unserer Sünden auf sich nahm.
  • der für die ganze Menschheit die Quelle des Geistes ist.
  • bei dessen Taufe sich der Himmel öffnete, den die Sünde Adams verschlossen hatte.
  • der als Zeichen der neuen Schöpfung das Wasser heiligt.
  • der sich der Bußtaufe durch Johannes freiwillig unterzogen hat.
  • in dessen Taufe sich seine Selbstentäußerung zeigte.
  • auf den sich der Geist niederließ, der über den Wassern der ersten Schöpfung schwebte.
  • bei dessen Taufe der Geist auf die Neuschöpfung hindeutete.
  • der für alle Menschen die Quellen der Taufe erschlossen hat.
  • aus dessen durchbohrter Seite Blut und Wasser als Urbild der Taufe und des neuen Lebens flossen.

II. Betrachtung: Der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.

  • dessen Anwesenheit auf der Hochzeit zu Kana für Maria unvergesslich war.
  • an dessen Seite Maria alle Ereignisse im Leben Jesu miterlebte.
  • dessen Stufen seines Lebens Maria im Herzen immer wieder erwog.
  • der als Beginn seiner Zeichen das Wasser in Wein verwandelte.
  • der in Kana ein Geheimnis des Lichtes vollbrachte.
  • der auf die Fürsprache Marias, der ersten aller Glaubenden, handelte.
  • der in Kana die Herzen seiner Jünger für den Glauben öffnete.
  • der den Bund der Ehe zur Würde eines Sakramentes erhoben hat.
  • der uns auf die Bedeutung und Würde des Sakramentes der Ehe hinweist.
  • der die innige Gemeinschaft des Lebens und der Liebe segnet.

III. Betrachtung: Der uns das Reich Gottes verkündet hat.

  • der uns das Salz der Erde nannte.
  • der uns als das Licht der Welt bezeichnete.
  • der uns aufruft, unser Licht vor den Menschen leuchten zu lassen.
  • der uns mahnt, ohne Zögern Frieden mit unseren Gegnern zu schließen.
  • der von uns erwartet, dem, der uns Böses antut, keinen Widerstand zu leisten.
  • der uns sagt, dass wir unsere Feinde lieben sollen.
  • der uns für unsere Feinde beten lässt.
  • der uns daran erinnert, dass der Vater seine Sonne über Böse und Gute aufgehen lässt.
  • der uns auffordert, vollkommen zu sein wie der himmlische Vater.
  • der uns rät, unsere Gerechtigkeit nicht vor den Menschen zur Schau zu stellen.

IV. Betrachtung: Der auf dem Berg verklärt worden ist.

  • der auf dem Berg verklärt worden ist.
  • dessen Verklärung sich der Überlieferung nach auf dem Berg Tabor ereignete.
  • dessen Verklärung das Geheimnis des Lichtes schlechthin ist.
  • auf dessen Antlitz göttliche Glorie erstrahlte.
  • den Gottvater vor den bestürzten Aposteln beglaubigte.
  • auf den die Apostel hören sollten.
  • auf dessen schmerzvolle Passion sich die Apostel einstellen sollten.
  • auf dessen Auferstehung die Apostel sich freuen konnten.
  • mit dem die Apostel zu einem im Heiligen Geist verklärten Leben gelangen konnten.
  • der in uns die Hoffnung auf das ewige Leben stärken möge.

V. Betrachtung: Der uns die Eucharistie geschenkt hat.

  • der uns das Mahl des Herrn geschenkt hat.
  • den die Jünger beim Brotbrechen als den Auferstandenen erkannten.
  • der uns in der Eucharistie das Gedächtnis seines Leidens und seiner Auferstehung hinterlassen hat.
  • dessen Opfer am Kreuz alle Opfer des Alten Bundes vollendet.
  • der uns die Eucharistie als heiligstes aller Sakramente geschenkt hat.
  • der uns in der Eucharistie das Brot der Engel anvertraut.
  • der uns das Himmelsbrot als Wegzehrung und Arznei der Unsterblichkeit gibt.
  • der das Brot und den Wein als Zeichen der Güte der Schöpfung wählte.
  • der das Brot und den Wein als Frucht der Erde und des Weinstocks schenkt.
  • der das Brot und den Wein als unsere Gabe annimmt und zur Speise ewigen Lebens wandelt.

Tipp: Falls du privat betest, halte nach jedem Zehner ein und verspüre dein inneres Nachschwingen, verkoste es in aller Stille. Wenn es nachlässt, fahre weiter.


Autor der Betrachtungen: Prälat Karl Schein, 1931-2011, DE-Aachen; Quelle: "Betrachtender Rosenkranz", B. Kühlen-Verlag; Kann kleine Anpassungen durch F. Bachmann, CH-Goldau, enthalten.

Idee und Pflege der Daten:

F. Bachmann

Bachweg 4

CH-6410 Goldau


Theologische Begleitung:

Pater Nikodem OFMCap

Kapuzinerkloster CH-6430 Schwyz

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